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Axelle MORIAU

Akt 4: Gärung – Die Umwandlung von Zucker in Alkohol

Die alkoholische Gärung ist einer der entscheidenden Schritte bei der Herstellung von Rotwein. In diesem Stadium muss sich der Zucker in der Traube in Alkohol umwandeln, wodurch Wein entsteht. Diese Transformation wird durch Hefen gesteuert, das sind Mikroorganismen, die natürlicherweise in der Weinumgebung vorkommen. Tauchen wir ein in die faszinierende Kunst der Fermentation.


Château Châtain, ein Rotwein von Vignobles FABRIS

Hefen: Weinhandwerker


Hefen, einzellige Mikroorganismen, spielen die Rolle der Weinhandwerker. Sie ernähren sich von den im Traubenmost enthaltenen Zuckern und wandeln diese in Alkohol, insbesondere Ethanol, um.


Die Geburt des Alkohols


Die alkoholische Gärung beginnt auf natürliche Weise dank der Hefen, die sich auf der Schale der Trauben oder in der Kellerumgebung befinden. Einige Winzer entscheiden sich auch für die Zugabe ausgewählter Hefen, um den Prozess zu steuern und zu beeinflussen.


Temperaturmanagement


Die Gärtemperatur ist ein Schlüsselparameter. Niedrigere Temperaturen begünstigen eine langsamere und gleichmäßigere Gärung und bewahren so die delikaten Aromen des Weins. Umgekehrt können höhere Temperaturen zu einer schnelleren Gärung führen, wodurch körperreichere Weine entstehen.


Ständige Überwachung des Winzers


Ein Winzer achtet stets auf die Gärung seines Weines

Der Winzer überwacht den Gärungsprozess sorgfältig und kontrolliert die Temperatur, den Zuckergehalt und den Alkoholgehalt. Er entscheidet, wann er die Gärung stoppt, je nachdem, welchen Trockenheitsgrad (also den Restzuckergehalt) er für seinen Wein anstrebt.


Fermentationsdauer


Die alkoholische Gärung dauert typischerweise einige Tage bis einige Wochen, abhängig von verschiedenen Faktoren, einschließlich der Temperatur und der Zuckermenge im Most. Einige Weine, wie z. B. vollmundige Rotweine, können von einer längeren Gärung profitieren, um eine starke Tanninstruktur zu entwickeln.


Die Geburt des Weins

Die Entstehung des Weines erfolgt durch eine gute Gärung

Am Ende der alkoholischen Gärung wird der Zucker in Alkohol umgewandelt, wodurch Wein entsteht. Zu diesem Zeitpunkt ist der Wein noch jung und erfordert weitere Schritte wie Züchtung und Reifung, um seine Komplexität und Aromen zu entwickeln.


Die alkoholische Gärung ist ein Schlüsselmoment im Leben des Weins. Hier verwandelt sich der Zucker im Most in Alkohol und es entsteht der Nektar, den wir genießen. Es ist ein Akt der Geduld und Wachsamkeit, bei dem der Winzer die Hefen bei ihrer Arbeit geschickt anleitet. Jede Gärung ist eine einzigartige Geschichte, beeinflusst vom Terroir, den Trauben und dem Talent des Winzers. Es ist eine magische Transformation, die zur Geburt eines vielversprechenden Weins führt.

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